08. Mai 2020 – Köln. In offiziellen Pressemitteilungen hat die Koelnmesse aktuelle Informationen zum weiteren Vorgehen und zu Terminen für Veranstaltungen mitgeteilt. Die Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Länderregierungen vom 16.03.2020 zu gemeinsamen Leitlinien im Umgang mit der Corona-Epidemie, die explizit auch die generelle Schließung von Messen und Ausstellungen beinhaltet, beeinträchtigt die Planungssicherheit für die Koelnmesse und die Teilnehmer der Messen in Köln weit über die bisherige Reichweite der aktuellen Szenarien hinaus. Vor diesem Hintergrund hat die Geschäftsführung der Koelnmesse entschieden, bis Ende Juni 2020 keine eigenen Veranstaltungen der Koelnmesse durchzuführen. Diese Entscheidung wird vom Krisenstab der Stadt Köln unterstützt, der in seiner Sitzung am 18.03.2020 ebenfalls empfohlen hat, die Messen in diesem Zeitraum abzusagen. Welche aktuellen Informationen es zu für die Branche relevanten Messen nach Juni 2020 gibt, lesen Sie hier.

Orgatec soll stattfinden
Aktuelle Informationen zum Umgang mit der Coronavirus-Krise (laut Meldung vom 31.03.2020): Aktuell steht der Termin der Orgatec vom 27.-31.10.2020 fest im Veranstaltungskalender in Köln. Aber die Maßnahmen in Deutschland werden beinahe täglich angepasst, das hat Auswirkungen auf die Vorgaben und Empfehlungen der Behörden auch für die Durchführung von Messen. Sollte – entgegen der aktuellen Erwartung – die Orgatec aufgrund des Corona-Virus verschoben oder abgesagt werden müssen, erhalten Aussteller, die an einem alternativen Termin nicht teilnehmen wollen, die an die Koelnmesse geleisteten Zahlungen zurück. Die Koelnmesse wird alle Entscheidungen für oder gegen eine Durchführung so früh wie möglich treffen und selbstverständlich alle Beteiligten unverzüglich informieren.

Spoga + Gafa: Planungen gehen voran
Erklärtes Ziel ist es, die internationale Branche bestmöglich bei ihrer Rückkehr zur neuen Normalität zu unterstützen und ihr dabei die sichersten und verlässlichsten Möglichkeiten auf dem Messegelände in Köln zu schaffen. Laut Stand vom 07.05.2020 informiert die Kölnmesse, dass die spoga+gafa vom 6. bis 8. September in Köln stattfindet.

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Imm Cologne – Messe soll im Januar 2021 planmäßig stattfinden
Laut aktuellen Informationen der Kölnmesse findet die Imm Cologne findet wie geplant vom 18. bis 24.01.2021 in Köln statt. Laut Messe ist es erklärtes Ziel, durch die konsequente Umsetzung von Maßnahmen zum Schutz aller Beteiligten hinzuarbeiten. Die Sicherheit unserer Aussteller, unserer Besucherinnen und Besucher sowie unserer Mitarbeitenden habe für die Messe die höchste Priorität. Zwei Jahre nach dem Ende der LivingKitchen 2019 und nach der Absage der Eurocucina 2020 wird die Kölner Messe das erste Küchen-Event mit globaler Strahlkraft sein. Nach einem herausfordernden und in vielen Phasen unkalkulierbaren Jahr 2020 soll die Veranstaltung nicht nur zum Treffpunkt einer gesamten Branche werden, sie soll zum Jahresstart 2021 (18.-24. Januar) auch deutliche Impulse für eine Normalisierung und Konsolidierung in der Küchen- und E-Geräteindustrie sowie im Küchen- und Möbelhandel setzen und wichtige Wachstumssignale aussenden. „Acht Monate vor dem Messe-Doppel imm cologne/LivingKitchen können wir – trotz aller aktuellen, durch die Ausbreitung des Coronavirus ausgelösten Unwägbarkeiten und Krisenerscheinungen – mit einem Schuss Zuversicht auf das kommende Event blicken. Es gibt Anzeichen dafür, dass wir wieder Optimismus wagen können, auch wenn wir momentan noch eine extrem schwere, problembeladene Zeit zu überstehen haben,“ betont Matthias Pollmann, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement bei der Koelnmesse. Und weiter: „In der gegenwärtigen Situation konnte die Coronavirus-Pandemie zwar noch nicht gestoppt werden konnte, verschiedene Indikatoren deuten aber vielerorts auf eine notwendige und sehnlichst gewünschte Trendwende hin“. „Das Jahr 2020 wird als eines der schwierigsten und denkwürdigsten in die Geschichte eingehen,“ ergänzt Bernd Sanden, Direktor der LivingKitchen. „Positive Ergebnisse in der internationalen Möbel- und Einrichtungsbranche sind im laufenden Jahr kaum zu erwarten. Dafür sind die bisherigen Einschnitte zu gravierend. Aber gesamtwirtschaftlich gibt es gerade für Deutschland trotz der derzeit widrigen Großwetterlage Prognosen, die mittel- bis langfristig auch wieder Mut machen. So rechnen die fünf größten deutschen Wirtschaftsinstitute für das laufende Jahr zwar insgesamt mit einem Minus der deutschen Wirtschaftsleistung von 4,2%. Doch im kommenden Jahr soll es wieder bergauf gehen. Für 2021 wird ein Wachstum von 5,8% vorhergesagt.“

Weitere Informationen: www.imm-cologne.de