Gemeinsam blicken Britta Gies und Silke Laskowski auf zwei Jahrzehnte Know-how auf Industrieseite zurück – in Form von Sonnen- und Insektenschutz bringen sie diese Expertise nun an den Endverbraucher.

Nach mehr als 20 Jahren bei Unternehmen wie Teba, Hunter Douglas, Liedeco, JAB Anstoetz und Ifasol haben sich Britta Gies und ihre Lebenspartnerin Silke Laskowski zum Wechsel von der Industrieseite zur Praxis entschieden: Die Raumhelden Duisburg wurden geboren. Im April 2015 gründeten sie das Geschäft. Mit dem Portfolio rund um innen- und außenliegenden Sonnenschutz sowie Insektenschutz beraten sie heute Privatkunden, setzen Projekte im Objektbereich wie Seniorenheime um. Und – der Stadtteil Duisburg-Ruhort ist für die Binnenschifffahrt bekannt – auch Kunden mit Schiffen und Booten suchen bei den Raumhelden nach Sonderlösungen, beispielsweise Sonnenschutz für das Steuerhaus.

Synergien nutzen
Beide wissen: Netzwerken ist essenziell. Sie profitieren durch ihre langjährige Branchenerfahrung, vernetzen sich im Austauschkreis „Duisburger Unternehmerinnen“ oder präsentieren sich auf Handwerksmessen. Eine Architektin vermittelt regelmäßig Kontakte, mit einem auf Polsterarbeiten spezialisierten Raumausstatter ist durch ein Treffen auf einer Verbrauchermesse eine Zusammenarbeit entstanden. Wichtig für die Raumhelden: „vollstes Vertrauen – nur so kann man guten Gewissens gegenseitige Empfehlungen aussprechen“. Auch, dass soziales Engagement und Cross-Marketing kein Widerspruch sein muss, beweisen sie: Die Einnahmen einer Lesung in ihrem Duisburger Geschäft haben sie dem Tierheim Wesel gestiftet. So und durch weitere Verbindungspunkte wie die private Begeisterung für Tatort- Kommissar Horst Schimanksi und die Duisburger Stadtgeschichte entstehen immer wieder Kundenkontakte.

Am Puls der Zeit
Dabei genügt eine Ladenfläche von nur 30 Quadratmetern – sie setzen auf individuelle Terminvereinbarung und Beratung vor Ort beim Kunden. Trends haben beide stets im Blick: „Da das Thema durch die heißeren und längeren Sommer immer wichtiger wird, haben wir gerade eine Fortbildung zu dekorativem Sonnenschutz und Sonnenschutzfolien gemacht.“ Auch für das Tiny House, das sie privat bewohnen, waren maßgeschneiderte Lösungen gefragt. Doch, wie vielen, bereitet ihnen die Coronakrise aktuell Sorgen: „Einen Auftrag über 60 Rollos in einem Altenheim beispielsweise können wir momentan nicht umsetzen“. Mit ihrer Expertise und Flexibilität sind die Raumhelden für die Zukunft aber sicherlich bestens aufgestellt.