Berlin Ein starkes Europa ist für die deutschen Textil- und Modeunternehmen die Grundlage wirtschaftlichen Handelns. Mit Blick auf die Wahl zum Europäischen Parlament am 26. Mai melden sich Unternehmer und Verbandsvertreter der Branche zu Wort, warum Europa für sie wichtig ist – so auch Ingeborg Neumann, Präsidentin des Gesamtverbandes textil+mode.
„Die deutsche Textil- und Bekleidungsindustrie ist eine international aufgestellte Branche, die viele Länder auf der Welt mit hochspezialisierten Textilien beliefert. Vom feuerfesten Spezialgarn über Medizinprodukte bis zu Funktionstextilien – deutsche Textilunternehmen liefern in die ganze Welt. Bei technischen Textilien sind wir sogar Weltmarktführer. Nur mit einem starken Europa werden wir unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit als mittelständische Industrie weiter sichern können, auch wenn es darum geht, bei Digitalisierung und künstlicher Intelligenz an der Spitze zu sein“, sagte Ingeborg Neumann, Präsidentin des Gesamtverbandes textil+mode.

Die deutsche Textil- und Bekleidungsindustrie ist mit etwa 1 400 Unternehmen und rund 135 000 Beschäftigten im Inland die zweitgrößte Konsumgüterindustrie in Deutschland. Deutsche Textil- und Modeunternehmen erwirtschaften einen Jahresumsatz von circa 32 Milliarden Euro (davon 60 Prozent Textil, 40 Prozent Bekleidung) und sind damit in Europa führend. Technische Textilien sind schon heute ein hoch innovativer Werkstoff in vielen Anwendungsgebieten und deutsche Textilunternehmen sind wichtige Zulieferer für Branchen wie Automobil, Luft- und Raumfahrt, Medizin, Geotechnologie. Im Bereich technischer Textilien ist Deutschland Weltmarktführer. Weitere Informationen und ausgewählte Statements gibt es auf der Homepage www.textil-mode.de